Was ist Fairer Handel...?

Im Mittelpunkt stehen Handelspartnerschaften mit kleineren und benachteiligten Produzenten in Asien, Afrika und Südamerika. Gerade sie sind es, die einerseits auf sozial und ökologisch nachhaltige Weise hochwertige Produkte produzieren aber andererseits unter erschwerten Bedingungen arbeiten. Sie verfügen beispielsweise über handwerkliche Kunstfertigkeiten, aber scheitern häufig am Wissen über den Export oder den europäischen Markt. Hier sieht sich der Faire Handel als Bindeglied.

Auf diese Art und Weise wird eine Beziehung des Vertrauens zwischen den Produzenten im Süden und den Konsumenten im Norden über Ländergrenzen hinweg aufgebaut. Und dieses gegenseitige Vertrauen ist die Basis für unsere Handelsaktivitäten.
Und die Verbraucher ermöglichen mit dem Kauf fair gehandelter Produkte den ProduzentInnen und deren Familien deutlich bessere Lebensbedingungen.
Kurzum: Fairer Handel stärkt die Kunsthandwerker, Kleinbauern, Plantagenarbeiter und ihre Familien in Entwicklungs- und Schwellenländern, damit sie ihr Leben aus eigener Kraft nachhaltig verbessern können.
Die folgenden Standards des Fairen Handels beschreiben die sozialen, ökonomischen und ökologischen Anforderungen an die Handelsorganisationen. Sie sind elementares Instrument, um die Lebenssituation vieler Menschen in Entwicklungsländern zu verbessern.

 

Die 10 Prinzipien des Fairen Handels:

  1. Chancen für wirtschaftlich benachteiligte Produzenten schaffen
  2. Transparenz und Verantwortlichkeit
  3. Partnerschaftliche Handelspraktiken
  4. Zahlung fairer Preise
  5. Ausschluss von ausbeuterischer Kinderarbeit und Zwangsarbeit
  6. Geschlechtergleichheit, Versammlungsfreiheit, keine Diskriminierung
  7. Bessere Arbeitsbedingungen
  8. Förderung der Fähigkeiten/Weiterbildung
  9. Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit
  10. Umweltschutz